Erkundung und Sicherung von Gefährdungen aus dem Altbergbau

Im Ruhrgebiet wurden beim oberflächennahen Abbau von Kohle großflächig Abbauhohlräume, sogenannte Grubenbaue, angelegt. Nach und nach können diese durch das Gewicht der darüber lastenden Massen zusammenbrechen. Diese Einstürze können sich bis zur Oberfläche fortsetzen und führen dort zu den gefürchteten Tagesbrüchen. Allein für NRW geht man heute davon aus, dass das durch Grubenbaue gefährdete Gebiet rund 300 km² umfasst. Ein Großteil dieser Flächen liegt am südlichen Rand des Ruhrgebietes, etwa südlich der A40 zwischen Mülheim und Unna.

Nicht nur der Steinkohlebergbau, sondern jegliche untertägige Rohstoffgewinnung birgt das Risiko einer Oberflächenbeeinflussung bis hin zum Tagesbruch. Vielerorts unbekannt, ist die Gefahr durch untertägige Hohlräume im gesamten Bundesgebiet gegeben. Sicherungsmaßnahmen von Hamburg bis nach Bad Tölz und von Voigtstedt in Thüringen bis nach Kerkrade/NL zeigen die Dimensionen der untertägigen Rohstoffgewinnung in Deutschland und den benachbarten Ländern.

Um die individuelle Gefährdung eines Grundstücks zu bestimmen, kann durch Erkundungsbohrungen festgestellt werden, ob darunter Rohstoffe abgebaut wurde und welche Gefahr dadurch besteht. Ist eine Gefährdung der Tagesoberfläche nachgewiesen, wird der Untergrund, je nach geplanter Nutzung, in bis zu drei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten durch spezielle Baustoffe gesichert. Diese werden zunächst drucklos in die Hohlräume eingefüllt oder bei Bedarf auch unter Druck injiziert. Sobald die Baustoffe ausgehärtet sind, ist die Gefahr von Bergsschäden aus dem oberflächennahen Bergbau gebannt.

Die GbE Grundbau Essen GmbH führt alle Erkundungs- und Sicherungsarbeiten mit eigenem Gerät und speziell geschulten Personal aus. Hierzu verfügen wir über 12 Bohrgeräte und 18 vollständige Verfüll- und Verpressanlagen.

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